Wiedehopf - Vogel des Jahres 2022

Interview der Dülmener Zeitung zum Vogel des Jahres 2022 mit Claudia Marcy vom Januar 2022 .




DZ-Serie Mein Foto des Jahres

Zum Ende eines jeden Jahres fragt die Dülmener Zeitung ausgewählte regionale Fotografen nach ihrem Lieblingsbild des Jahres.


Zu dieser Serie habe ich für das Fotojahr 2022 das Bild eines Blaukehlchens im Raps beigesteuert, das im Mai 2022 in Nordfriesland entstand.




NSG Welter Bachauen

Zum 2. Mal nach 2016 hat der BUND für Umwelt und Naturschutz LV NRW das NSG Welter Bach zum Thema seines Jahreskalenders 2021 gemacht.


Dazu hat der BUND 13 Motive aus meinem Bestand ausgewählt, die um dieses kleine Naturschutzgebiet herum entstanden sind.




blickpunkt

Im Dülmener Verlag Stegemann erscheint zweimonatlich der "blickpunkt", ein Magazin zur Kultur, Geschichte und Freizeit im Westmünsterland.

In der Ausgabe vom Juni 2018 erschien unter der Rubrik "Natur und Umwelt" mein Artikel Westfalens "Wilder Westen", ein Streifzug durch die Fauna im Naturpark Hohe Mark.

Der 20-seitige Bericht enthält ca. 50 Fotos mit Tieren und Landschaften aus der Region. Das Hasenporträt auf der Tielseite steuerte ich ebenfalls bei.





Usedom

Das Magazin "Vögel" brachte in der Ausgabe 3/2015 meinen Artikel "Grüne Insel am Meer" Geheimtipp Usedom. Der mit 20 Bildern und einer Karte ausgestattete Reisebericht hat acht Seiten Umfang. Hauptaugenmerk wurde auf die zur Vogelbeobachtung und Fotografie besonders geeigneten Gebiete gelegt mit Focus auf die "kalte Jahreszeit". Aber auch allgemeine Reisetipps sind zu finden.





Die Welter Bachauen

Thema des BUND - Naturschutzkalenders 2016 ist das NSG Welter Bachauen in der Dülmener Bauerschaft Welte. Die Feuchtwiesen ziehen seltene Arten wie Kiebitz, Bekassine und Uferschnepfe an. Das Gebiet birgt aber auch eine kleine Sensation: eine Gruppe Weißwangengänse fliegt nach Überwinterung im holl. Friesland nicht in die angestammten arktischen Brutgebiete, sondern zum Welter Bach. Hier ziehen Sie alljährlich etwa 30 Junge gross.


Für den Kalender 2016 hat der BUND insgesamt acht zum Gebiet passende Fotos aus meinem Archiv ausgewählt.




Heidemoorkalender

Zum 3. Mal in Folge hat der BUND - Landesverband NRW - einen Heidemoorkalender aufgelegt. Thema waren diesmal die Silberseen zwischen Dülmen und Haltern. Auch einige meiner Fotos (u.a. das Titelbild "Silberreiher am Torfvennteich") sind im Kalender zu finden.


Ziel des BUND ist, die Wasserlandschaft im Bereich des Truppenübungsplatzes Haltern - Dülmen als nationales Naturerbe zu sichern. Der Erlös aus dem Verkauf des Kalenders fließt in dieses Projekt.




"Kuckucksei"

In der Brutsaison 2011 wurde ich an der Stever bei Haltern Zeuge eines sehr ungewöhnlichen Verhaltens. Ein revierfremdes Haubentaucherweibchen sprang auf das Schwimmnest einer gerade mit der Brut beschäftigten Konkurrentin und legte dieser ein „Kuckucksei“ ins Nest.

Der brütende Taucher nahm das fremde Ei mit dem Schnabel auf, gleitete ins Wasser, schwamm ein paar Meter vom Nest weg und versenkte das Ei in der Stever.

Den gesamten Ablauf des Geschehens konnte ich mit der Kamera dokumentieren. NaturFoto brachte die bebilderte Story auf 10 Seiten in Heft 5/2013. Ebenso das Magazin „Vögel“ in der Frühjahrsausgabe 02/2013. 

 

 




13. Norddeutsche Naturfototage 2012

Mit dem Bild eines Feldsperlings, der eine Kohlmeise am Fuß festhält (Titel autsch!!!), belegte ich auf den Nordd. Fototagen in Waren/Müritz in der Kategorie Säugetiere und Vögel den 1. Platz.


Damit verbunden war der von AC-Foto Aachen ausgesetzte Preis für das Siegerbild in Form eines Warengutscheins im Werte von 300 Euro, den ich spontan als Anzahlung für die gerade auf den Markt gekommene Canon 1D Mk.IV nutzte.




Fotoaustellung

Im neu gestalteten NaturForum „Bislicher Insel“ in Xanten veranstaltete der Regionalverband Rhein-Ruhr im Herbst 2009 eine Gemeinschafts-Fotoausstellung mit den Themen


Der Natur auf der Spur (Dieter Wermbter)
Faszinierende Vogelwelt (Roland Breidenbach)


Nach der im Jahre 2004 von der VHS Dülmen in den Räumen der alten Sparkasse veranstalteten Soloausstellung „Naturfotos“ war dies mein zweites Event in Sachen Naturfotografie.




GDT Naturfotograf des Jahres 2008

Zum Klassiker GDT Naturfotograf des Jahres werden alljährlich tausende Bilder von nationalen und internationalen Fotografen eingereicht. In Vorauswahlen werden von einer wechselnden Jury die 10 besten Bilder pro Kategorie ausgewählt. Daraus ermitteln die Mitglieder auf der Hauptversammung den Fotografen des Jahres. 2008 schaffte ich mit dem Bild Gemse im Schneetreiben in der Kategorie Säugetiere den 5. Platz.

 

 




Foto Creativ

Bei ernsthaften Hobbyfotografen beliebt war die Wettbewerbszeitschrift Foto Creativ, die von 1981 bis 1993 vierteljährlich erschien und danach noch eine Zeit lang zweimonatlich als Heft im Heft in Color Foto fortgeführt wurde. Die fünf Kategoriesieger erhielten immerhin ein Preisgeld von je 1000 DM. Annahmen wurden mit Urkunden ausgezeichnet. Das Magazin bot einen guten Überblick über Trend und Leistungsstand der europäischen Amateurfotografen. Ich habe mich sporadisch mit Schwarzweiß- oder Farbbildern beteiligt und einige Annahmen erzielt.  

Die Abbildung zeigt die Erstausgabe vom Frühjahr 1981

 

 




Labor

Welchen Stellenwert die Selbstverarbeitung in der eigenen Dunkelkammer zu analogen Zeiten hatte, sieht man auch daran, dass im Laterna Magica Verlag eine spezielle Zeitschrift für Laborpraxis aufgelegt wurde. Sie erschien 16 Jahre zweimonatlich bis zur Ausgabe 4/96. Danach wurde Foto & Labor noch einige Zeit als Heft im Heft in Color Foto fortgeführt, bis die digitale Revolution ein Ende setzte.   

Ich begann 1953 mit der Entwicklung von SW-Filmen, 1957 kam ein SW-Vergrößerer (Liesegang Uni Rax O) dazu und 1973 stieg ich nach dem Erwerb eines Durst A 300 Vergrößerers mit Farbmischkopf in die Colorverarbeitung ein. Mit der Umstellung auf Digitalfotografie im Jahre 2003 endete nach genau 50 Jahren die Selbstverarbeitung im heimischen Labor.

 

 




Der kleine Tierfreund

Anfang der 50er Jahre war der Naturschutzgedanke noch nicht so präsent wie heute. Wiederaufbau und die Sorge ums Sattwerden hatten oberste Priorität. In den ländlichen Regionen landete manch unachtsamer Hase im Kochtopf. Das war natürlich nicht erlaubt, aber wer fragt schon danach, wenn der Magen drückt?

Umso erstaunlicher, dass es schon 1949 mit „Der kleine Tierfreund“ eine Zeitschrift für die Schuljugend zur Pflege der Naturliebe gab. Die SW-Bilder der seinerzeit führenden Tierfotografen waren so einprägend, dass ich später meine Leidenschaften für Fotografie und Natur miteinander verband und selbst auf „Fotojagd“ ging. So konnte ich meine Beobachtungen dokumentieren und nacherleben.

Die Zeitschrift, die mich in jungen Jahren an die Natur heranführte, gibt es übrigens immer noch. Seit Mitte der 70er Jahre heißt sie schlicht „Tierfreund“ und kommt, dem Zeitgeist entsprechend, heute recht poppig daher.